Es folgte ein Sekundenschlaf...

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mellidiezahnfee Avatar

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beim Lesen der Leseprobe.

Die Sätze gleiten oberfächlich über einen hinweg und streifen alle Gedanken nur. Und dadurch, dass es keine echte direkte Rede gibt, wirkt der gesamte Satzbau schleppend und stolpernd und wird sehr schwer lesbar, da man erst überlegen muss ob die Protagonistin nun denkt oder redet, oder jemand Anderes redet oder denkt.

Was mir auch nicht gefallen hat, war der Inhalt an sich...Die Protagonistin lebt so vor sich hin..ist arbeitslos...hat Panikattacken...die Schwester ist gestorben...der Chirurg ist toll...der Tumor ist schlimm....der Schuhmacher wieder toll.... alle Sätze bzw. Aussagen haben in der Leseprobe genau die gleiche Wertigkeit, die Autorin benutzt keine unterscheidenden Sätze, oder Stilmittel um Wichtiges hervorzuheben oder Stimmungen zu beschreiben. Dies wirkt unglaublich langweilig und einschläfernd, und außerdem geht es ja an dem Anliegen des Buches vorbei  eine spannende , anrührende und bewegende Geschichte über das neue Leben einer Frau zu erzählen, die plötzlich die Diagnose Krebs bekommen hat.

Schade, aber diese Leseprobe war noch schlimmer als das Nachtprogramm diverser Fernsehsender ( und das halte ich schon immer für das ultimativ wirkende Sedativum).