Lass die Vögel der Traurigkeit sich nicht in deinem Kopf einnist

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schliesi Avatar

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Rina, eine alleinstehende TV-Produzentin, die alleine mit ihrer Tochter in eine neue Wohnung gezogen ist, genießt ihr Leben. Ihre Schwester ist kürzlich bei einem Autounfall verstorben und die zwei Kinder gehen langsam eigene Wege. Eines morgens wacht Rina auf und hat stechende Schmerzen in ihrer Brust und in der Schulter. Sie geht sofort zu einem Arzt. Die Ärzte stellen einen Tumor zwischen Lunge und Herz fest. Rina fordert aber vor der Operation noch Bedenkzeit und geht vorher zu einer Wahrsagerin, die ihr einen guten Ausgang der bevorstehenden Operation bescheinigt. Nun sucht sich Rina einen guten Privatchirurgen, von dem sie sich auch operieren lassen will.

Die Leseprobe ist in einem klaren, flüssigen Schreibstil geschrieben. Man kann sich sofort in die Protagonistin hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Man bekommt in der Leseprobe einen guten Einblick in Rinas Leben und ihre Gewohnheiten. Die Autorin beschreibt ihre Gefühle und Gedankengänge sehr lebensnah und real, leider im Augenblick noch etwas zu emotionslos. Rina verfällt nicht, wie vermutlich jeder andere Mensch, bei solch einer Diagnose in Panik. Sie wirkt sehr gefasst und nimmt alles als gegeben hin. Ich hoffe, dass die Story noch etwas an Fahrt gewinnt, denn der Anfang klingt sehr vielversprechend.