Der Hauptperson des Buches "Ich folge Dir mit geschlossenen Augen" - der Produzentin und Mutter Rina - steht eine Operation am Herzen bevor. Bei ihr wurde just nach dem Verdacht eines Herzinfarktes eine tumorartige Geschwulst entdeckt.
Rina wird uns in der Leseprobe als eine stark verunsicherte Frau der israelischen Mittelschicht vorgestellt. Mit einem Hang zu depressiven Stimmungen und gelegentlichen Panikattakten ist sie scheinbar auf der Suche nach ihrem Lebenssinn und ihrer Gläubigkeit. Dass sie erst kürzlich ihre Schwester verloren hat und seitdem regelmäßig an psychologischen Sitzungen teilnimmt, verstärkt den zuvor gewonnenen Eindruck einer Frau, die nicht fest mit beiden Beinen auf dem Boden angekommen ist.
Mir fällt es daher schwer, mich mit der Protagonistin zu identifizieren oder ihrer Gedankenwelt zu folgen. Einen dringenden Ratschlag zur Operation - oder Punktion - auszuschlagen, um zuvor eine Wahrsagerin um Rat fragen zu können, halte ich für wunderlich bis gänzlich dumm.
Meiner Meinung nach kommt man bei diesem Werk einer israelischen Autorin nicht umhin, den kulturellen Hintergrund einzubeziehen. Schon in der Leseprobe sind mir mehrere Passagen aufgefallen, die sich nur aus dem Lebens- und Erfahrungshintergrund jüdischen Lebens in Israel erklären lassen.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin mit dieser Geschichte um Rina eigentlich sehr viel tiefer gehende Ansätze verfolgt. Die Symbolik um den Drachenflieger zum Beispiel hat mich aufhorchen lassen. Falls die Entwicklungen mehrere solcher Tendenzen aufweisen sollte, könnte mir das Buch deutlich besser gefallen, als es die Leseprobe tat.
Als leider sehr abschreckend empfinde ich das gewählte Coverbild - im Buchhandel hätte ich dieses Buch nie und nimmer in die Hand genommen. Hat was Billiges, Gewollt-erotisches, Unschönes...
Rina wird uns in der Leseprobe als eine stark verunsicherte Frau der israelischen Mittelschicht vorgestellt. Mit einem Hang zu depressiven Stimmungen und gelegentlichen Panikattakten ist sie scheinbar auf der Suche nach ihrem Lebenssinn und ihrer Gläubigkeit. Dass sie erst kürzlich ihre Schwester verloren hat und seitdem regelmäßig an psychologischen Sitzungen teilnimmt, verstärkt den zuvor gewonnenen Eindruck einer Frau, die nicht fest mit beiden Beinen auf dem Boden angekommen ist.
Mir fällt es daher schwer, mich mit der Protagonistin zu identifizieren oder ihrer Gedankenwelt zu folgen. Einen dringenden Ratschlag zur Operation - oder Punktion - auszuschlagen, um zuvor eine Wahrsagerin um Rat fragen zu können, halte ich für wunderlich bis gänzlich dumm.
Meiner Meinung nach kommt man bei diesem Werk einer israelischen Autorin nicht umhin, den kulturellen Hintergrund einzubeziehen. Schon in der Leseprobe sind mir mehrere Passagen aufgefallen, die sich nur aus dem Lebens- und Erfahrungshintergrund jüdischen Lebens in Israel erklären lassen.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass die Autorin mit dieser Geschichte um Rina eigentlich sehr viel tiefer gehende Ansätze verfolgt. Die Symbolik um den Drachenflieger zum Beispiel hat mich aufhorchen lassen. Falls die Entwicklungen mehrere solcher Tendenzen aufweisen sollte, könnte mir das Buch deutlich besser gefallen, als es die Leseprobe tat.
Als leider sehr abschreckend empfinde ich das gewählte Coverbild - im Buchhandel hätte ich dieses Buch nie und nimmer in die Hand genommen. Hat was Billiges, Gewollt-erotisches, Unschönes...