Wo bleibt das Gefühl?

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lilli333 Avatar

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Das Buch ist als Ich-Erzählung aus der Sicht der TV-Produzentin Rina geschrieben. Wir erfahren, dass sie 48 Jahre alt ist, einen Sohn und eine Tochter hat, geschieden ist, danach mehrere Lebensabschnittsgefährten hatte, die Schwester ist vor Kurzem gestorben. Eines Tages hat sie starke Schmerzen in der Brust. Sie denkt an einen Herzinfarkt, es ist aber ein Tumor in Brust- und Lungennähe.

Das alles wird in ruhigem, einfachem Ton erzählt, ohne Höhen und Tiefen. Ich vermisse hier ganz stark den Ausdruck von Gefühlen. Wie aus dem Klappentext zu ersehen ist, wird Rina sich noch schwer verlieben. Dabei kann man doch nicht ohne Gefühle auskommen. Da müsste sich der Stil im weiteren Verlauf des Buchs noch ganz gewaltig ändern, wenn es noch gut werden soll.