Ein Buch, mit einem wundervoll ergreifendem Thema, welches nicht nur für Jugendliche geeignet ist. Ich habe "Ich hätte es wissen müssen" um 18 Uhr begonnen zu lesen und habe es vier Stunden später wieder aus der Hand gelegt.
Die 16 Jährige Tori und einige ihrer älteren Schulkameraden haben Kevin mit ihren ständigen Beleidigungen, sowohl auf der allseits bekannten Online-Community als auch im wirklichen Leben, in den Selbstmord getrieben und sind nun angeklagt. Die Ich-Perspektive der Geschichte versetzt den Leser augenblicklich in die Situation von Tori und lässt das Geschehen jugendlich, aber nicht kindisch wirken. Es ist genau ein Tag vor dem Gerichtsprozess und Tori ist dabei ihre "letzte Henkersmahlzeit" (wie sie es selbst beschreibt) zu sich zu nehmen, doch angesichts der bevorstehenden Tatsachen, bekommt sie selbst ihr Lieblingsgericht nicht herunter und so beschließt sie ins Bett zu gehen.
Doch als sie gerade beschließt schlafen zu gehen und ihr Klapphandy (denn ihre Eltern haben ihr sämtlichen virtuellen Kontakt zur Außenwelt in Form von Smartphone und Laptop gekappt) auf den Nachttisch verfrachtet, bekommt sie einen merkwürdigen Anruf. Andy möchte sich umbringen und hat zufällig Toris Nummer gewählt.....
Abwechselnd werden dem Leser Rückblenden (in Form von Facebook Ausschnitten, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild fügen und porträtieren, wie es zu dem Selbstmord des Jungen kam) und das aktuelle Geschehen in, nahezu ausschließlich Dialogen, präsentiert.
Auch wenn Tori als Protagonistin egoistisch erscheinen mag, so handelt und denkt sie doch letztendlich nur wie ein normaler Teenager, gerade das macht das Buch so bewegend und lässt so mitfühlen. Der Wandel, den sie innerhalb des Geschehens vollzieht, wird auch im Inneren des Lesers vollzogen und auch wenn mich persönlich das Ende nur zum Teil überrascht und ich relativ schnell meine, im Endeffekt richtigen, Schlüsse über Andy gezogen hatte, hat es mich doch sehr bewegt!
Abschließend bleibt mir zu sagen: es wäre wirklich eine Bereicherung für den Schulunterricht! Viele Kinder können sich mit den alten Klassikern kaum noch identifizieren und auch ich finde, dass die Literatur teilweise an die heutige Zeit angepasst werden sollte. "Ich hätte es wissen müssen" würde Kindern jeder Altersklasse ein Gefühl von Moral und eine Idee von Werten vermitteln, denn den Umgang und die damit einhergehenden Konsequenzen des Benutzens muss den Generationen erst noch beigebracht werden!
Ein einfühlsamer Roman, mit einer bewegenden Thematik, für jede Altersklasse!
Die 16 Jährige Tori und einige ihrer älteren Schulkameraden haben Kevin mit ihren ständigen Beleidigungen, sowohl auf der allseits bekannten Online-Community als auch im wirklichen Leben, in den Selbstmord getrieben und sind nun angeklagt. Die Ich-Perspektive der Geschichte versetzt den Leser augenblicklich in die Situation von Tori und lässt das Geschehen jugendlich, aber nicht kindisch wirken. Es ist genau ein Tag vor dem Gerichtsprozess und Tori ist dabei ihre "letzte Henkersmahlzeit" (wie sie es selbst beschreibt) zu sich zu nehmen, doch angesichts der bevorstehenden Tatsachen, bekommt sie selbst ihr Lieblingsgericht nicht herunter und so beschließt sie ins Bett zu gehen.
Doch als sie gerade beschließt schlafen zu gehen und ihr Klapphandy (denn ihre Eltern haben ihr sämtlichen virtuellen Kontakt zur Außenwelt in Form von Smartphone und Laptop gekappt) auf den Nachttisch verfrachtet, bekommt sie einen merkwürdigen Anruf. Andy möchte sich umbringen und hat zufällig Toris Nummer gewählt.....
Abwechselnd werden dem Leser Rückblenden (in Form von Facebook Ausschnitten, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild fügen und porträtieren, wie es zu dem Selbstmord des Jungen kam) und das aktuelle Geschehen in, nahezu ausschließlich Dialogen, präsentiert.
Auch wenn Tori als Protagonistin egoistisch erscheinen mag, so handelt und denkt sie doch letztendlich nur wie ein normaler Teenager, gerade das macht das Buch so bewegend und lässt so mitfühlen. Der Wandel, den sie innerhalb des Geschehens vollzieht, wird auch im Inneren des Lesers vollzogen und auch wenn mich persönlich das Ende nur zum Teil überrascht und ich relativ schnell meine, im Endeffekt richtigen, Schlüsse über Andy gezogen hatte, hat es mich doch sehr bewegt!
Abschließend bleibt mir zu sagen: es wäre wirklich eine Bereicherung für den Schulunterricht! Viele Kinder können sich mit den alten Klassikern kaum noch identifizieren und auch ich finde, dass die Literatur teilweise an die heutige Zeit angepasst werden sollte. "Ich hätte es wissen müssen" würde Kindern jeder Altersklasse ein Gefühl von Moral und eine Idee von Werten vermitteln, denn den Umgang und die damit einhergehenden Konsequenzen des Benutzens muss den Generationen erst noch beigebracht werden!
Ein einfühlsamer Roman, mit einer bewegenden Thematik, für jede Altersklasse!