Ich hätte es wissen müssen
Tom Leveen hat für seinen Jugendroman, der für Leser ab 14 gedacht ist, ein sehr aktuelles Thema gewählt. Es geht um Mobbing zwischen Schülern auf Facebookseiten.
Victoria Hershberger, genannt Tori, ist die Hauptfigur dieses Romans. Das Cover, das ich im Übrigen nicht besonders gelungen finde, zeigt ein blondes Mädchen im Alter von circa 16 Jahren, das wohl auf die Hauptfigur hindeuten soll. Tori hat zusammen mit anderen Schülern einen Jungen gemobbt, der sich aufgrund dieser Attacken das Leben genommen hat. Sie verbringt den Abend vor dem Gerichtstermin zu Hause mit ihrer Familie. Zusammen mit ihrem Bruder Jack und ihren Eltern hat sie sich im Innern des Hauses verschanzt und erwartet den nächsten Tag. Jack verurteilt auf das Heftigste das Verhalten seiner Schwester, die Mutter ist enttäuscht und der Vater kämpft mit der Situation. Tori selbst ist voller Sorge, dass sie für lange Zeit ins Gefängnis wandern müsste und ist frustriert, weil die Eltern ihr nur die Benutzung eines Uralthandys gestatten, sie aber vom Internet abgeschnitten haben. Tori gewinnt die Sympathie des Lesers nur schwer, sie hadert mit ihrem Schicksal, begreift das Ausmaß ihrer Schuld überhaupt nicht. In diese Situation hinein erfolgt der Anruf eines Fremden, der sich Andrew nennt und vorgibt sich umzubringen, wenn Tori ihm nicht einen Grund nennt, dies nicht zu tun. In langen Gesprächen wird das Vergangene deutlich. Die Facebookseiten werden eingeblendet und es wird immer deutlicher, wie sich die einzelnen Mitglieder dieser Clique verhalten haben und wer Schuld am Tod des Jungen Kevin trägt und welchen Bezug Andrew zu Kevin hat. Das Buch ist zweifelsohne sehr empfehlenswert. Es wird sehr gut klar, dass sich die einzelnen hinter der Menge verstecken und oft gar nicht begreifen, wo eine Grenze ist und welche verheerende Wirkung ihre vermeintlich harmlosen Quälereien haben können.
Victoria Hershberger, genannt Tori, ist die Hauptfigur dieses Romans. Das Cover, das ich im Übrigen nicht besonders gelungen finde, zeigt ein blondes Mädchen im Alter von circa 16 Jahren, das wohl auf die Hauptfigur hindeuten soll. Tori hat zusammen mit anderen Schülern einen Jungen gemobbt, der sich aufgrund dieser Attacken das Leben genommen hat. Sie verbringt den Abend vor dem Gerichtstermin zu Hause mit ihrer Familie. Zusammen mit ihrem Bruder Jack und ihren Eltern hat sie sich im Innern des Hauses verschanzt und erwartet den nächsten Tag. Jack verurteilt auf das Heftigste das Verhalten seiner Schwester, die Mutter ist enttäuscht und der Vater kämpft mit der Situation. Tori selbst ist voller Sorge, dass sie für lange Zeit ins Gefängnis wandern müsste und ist frustriert, weil die Eltern ihr nur die Benutzung eines Uralthandys gestatten, sie aber vom Internet abgeschnitten haben. Tori gewinnt die Sympathie des Lesers nur schwer, sie hadert mit ihrem Schicksal, begreift das Ausmaß ihrer Schuld überhaupt nicht. In diese Situation hinein erfolgt der Anruf eines Fremden, der sich Andrew nennt und vorgibt sich umzubringen, wenn Tori ihm nicht einen Grund nennt, dies nicht zu tun. In langen Gesprächen wird das Vergangene deutlich. Die Facebookseiten werden eingeblendet und es wird immer deutlicher, wie sich die einzelnen Mitglieder dieser Clique verhalten haben und wer Schuld am Tod des Jungen Kevin trägt und welchen Bezug Andrew zu Kevin hat. Das Buch ist zweifelsohne sehr empfehlenswert. Es wird sehr gut klar, dass sich die einzelnen hinter der Menge verstecken und oft gar nicht begreifen, wo eine Grenze ist und welche verheerende Wirkung ihre vermeintlich harmlosen Quälereien haben können.