Endlich, eine Satire!

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Ein eigentlich sehr schwerwiegendes Thema, die Arbeitslosigkeit, wird hier in der Form einer Satire dargestellt. Robert Naumann, seit vielen Jahren arbeits- und antriebslos, gerät in die Mühle des neu organisierten Arbeitslosenamtes.

Auf den wenigen Seiten erlebt man, wie Robert Naumann seinen PAP, den persönlichen Ansprechpartner, kennen lernt und von dieser Frau Steputat nun aus seiner bisherigen, langjährigen und beschaulichen Untätigkeit heraus gescheucht wird.

Der Anfang der Geschichte liest sich sehr gut und ist in sehr plastischer Form vermittelt. Die Charaktere sind, wie dies für eine Satire erforderlich ist, natürlich deutlich überzeichnet. Dies gilt genauso für die Zeichnungen. Herrlich, wie der arme Arbeitslose als kleiner Wichtel ziemlich hilflos vor der Übermächtigen Amtspersonen dargestellt wird. Die Symbolik dahinter lässt grüssen.

Dieses Buch ist ganz nach meinem Geschmack und eignet sich nicht für Menschen, denen Satire nichts sagt.

Humorvolle Satirik wie diese Geschichte gehört zu meinen bevorzugten Genres. Ich freue mich schon sehr auf dieses Buch und werde es geniessen. Eine tolle Auflockerung zwischen den anderen Geschichten aus den übrigen Unterhaltungsreihen.