Herr Naumann und Hartz IV

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anaida66 Avatar

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Ich muss sagen, die Leseprobe las sich flüssig und ich habe auch so manches Mal schmunzeln müssen.

Herr Naumann ist schon seit 10 Jahren arbeitslos, das Arbeitslosengeld kommt regelmäßig, die Anträge dafür flattern per Post ins Haus und Herr Naumann hat sich daran gewöhnt. Aber plötzlich ändert sich etwas. Aufgrund von Hartz IV sind er und seine Familie plötzlich eine Bedarfsgemeinschaft, das Arbeitsamt verwandelt sich in ein Jobcenter und Herr Naumann bekommt dort seine persönliche PAP - Frau Steputat - zugeteilt, die ihm bei der Arbeitsuche helfen soll und zudem noch unerfreuliche Erinnerungen an seiner Kindergärtnerin weckt. Das Ganze wird natürlich völlig überspitzt und überzogen dargestellt.

Aber eigentlich ist es doch ein ernstes Thema und sicherlich gibt es auch Leute, die nicht unbedingt die Absicht haben arbeiten zu gehen, weil sie ja auch so ihr Geld bekommen. Aber viele wollen wirklich arbeiten und bekommen keinen Job oder gehen für einen sehr geringen Lohn jeden Tag zur Arbeit. Und in der LP hat man leider das Gefühl, hier werden alle in "über einen Kamm geschert".