Subtiler bitte

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alasca Avatar

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Hier wird mit Klischees jongliert - ob daraus eine über 200 Seiten tragende Geschichte entstehen kann? Sprachlich kann der Autor durchaus überzeugen, die LP liest sich flüssig weg.

Aber: Der Protagonist entspricht haargenau der Sicht der üblichen Stammtischrunden, auch die Figur der PAP ist reichlich schablonenhaft, der Aktentaschenträger bloße Karikatur, und bei der Beschreibung der JobAgentur stellen sich einem die Haare hoch. Kann das Ziel der Geschichte sein, diesen überzeugten Verweigerer in einen motivierten Arbeitnehmer oder eine Ich-AG zu verwandeln?  Also quasi auch ein Klischee-Happy End?

Um das herauszufinden, müsste ich das ganz Buch lesen, habe aber überhaupt keine Lust, mich durch soviel dick aufgetragene Satire zu kämpfen. Ich mag es etwas subtiler.