Faszinierend

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limaskater Avatar

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Schon auf den ersten Seiten werde ich als Leserin gepackt mit der Frage: Welches ist für Sie die wichtigste Lehre aus den siebzehn Jahren als buddhistischer Mönch?

Wer sich schon mal im Meditieren versuchte und Antworten auf sein Leben sucht, vielleicht auch ausbrechen möchte aus dem kapitalistischen Leben, findet in diesem Buch gewiss ein paar Antworten. Der Autor erzählt, wie er zum Meditieren kam, wie er am Anfang scheiterte und dann doch den Weg weiter beschritt. Wie er letztendlich zu sich selbst fand. Und wer möchte das nicht? Sich selbst finden und zufrieden sein? Sich wohl in seiner Haut fühlen, so wie es nach Ansicht des Autors die Thailänder tun.

Der Autor lässt mich Leserin teilhaben an seinen intimsten Gedanken und Gefühlen, so als wäre man im intensiven Gespräch mit ihm. Das lässt ein Bild entstehen, ein Gefühl der Nähe und macht mich neugierig, wie es weitergeht.

Durch den Klappentext weiß man schon, dass es für den Autor nicht leicht werden wird, aber das ist auch genau das, was das Buch so sympathisch macht: Man ist ja selbst nicht perfekt, stolpert immer wieder und geht doch weiter. Vielleicht hilft dieses Buch den LeserInnen auf ihrem Weg zu sich selbst.