Autobiographisches

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siriamaria Avatar

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Unter der Diagnose einer unheilbaren Krankheit entstand dieses Buch mit Hilfe seiner Projektmanagerin Caroline Bankler und seinem Freund Navid Modiri, beide Jahrgang 1983.
Buddhismus kenne ich eher als ein Nicht-Anhaften und jeden Tag ein bisschen Sterben. Ich vergleiche Björn Natthiko Lindeblads Buch mit Hermann Hesses Gedicht "Stufen". Er lebt ein Leben der Extreme bis an die Grenzen. Dann folgt die nächste Stufe aus seinem Innersten, ohne dass ich als Leserin nachvollziehen kann, warum, aber das ist die Freiheit seiner persönlichen Wahl.
Er ist Jahrgang 1961 und mit ca. 26 Jahren verlässt er eine vielversprechende und erfolgreiche Karriere in der Finanzwelt. "Ich habe oft Angst, wenn ich an die Arbeit denke ... und so tue, als interessierte ich mich für Finanzfragen."
Sein Weg führt ihn über Reisen nach Thailand zu einem Leben als Wald-Mönch.
Er macht die Erfahrung eines einfachen, kargen Lebens in Gemeinschaft ohne Geld. Und eine Zeit lang macht es ihn glücklich. Er lernt das Gedanken-Karussell zu stoppen und mit seinen Emotionen umzugehen.
Dann spürt er, dass was zu Ende geht und nach Aufenthalten in England und der Schweiz ist er bereit für die nächste Stufe: die Rückkehr nach Schweden und Integration und Weitergabe seiner Erfahrungen und Auseinandersetzen mit der Endlichkeit des Lebens.
Es sind kurze Kapitel, die sich leicht lesen, illustriert mit Anekdoten und Allegorien. Eine Lese-Empfehlung für Menschen, die an einer Weggabelung stehen.