Junger Mann in der Krise geht ins Kloster und bleibt 17 Jahre.

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Björn Lindebald hatte eine erfolgsversprechende Zukunft vor sich. Doch glücklich war er nicht, seine Gedanken hatten ihn fest im Griff. Intuitiv zog er die innere Notbremse und wählte den Weg des Waldmönches in Thailand.

In seinem Buch erzählt er sein Leben und lässt uns schonungslos ehrlich daran teilhaben. Lässt uns seinen Gedanken folgen und uns ein Stückchen weiser werden.

Natthiko „der der an Weisheit gewinnt“ ist sein Mönchsname, der ihm verliehen wurde. Das Buch lebt von vielen kleinen Geschichten, Zitaten und sprachlich einprägsamen Bildern, die sich hoffentlich im eigenen Kopf verankern uns dem Lesenden Leichtigkeit, Gelassenheit, Vertrauen und Zuversicht schenken.

Was mir besonders gut gefallen hat: Björn Lindebald beschreibt, wie er mit den uns alle betreffenden Themen Alter, Krankheit, Tod umgeht. Wie er nach 17 Jahren des Waldmönchlebens entscheidet, nach Hause zu gehen und trotz intensivster Geistesschulung in eine Depression fällt und schließlich seinem Leben einen neuen Sinn gibt.

Absolute Leseempfehlung und ein Buch, das ich bestimmt öfter in die Hand nehmen werde.