Offenen Hand ohne Haremshose

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simonsays... Avatar

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Trotz seiner schulischen und beruflichen Erfolge, seiner finanziellen Sicherheit und auf andere nach Außen hin beneidenswert erscheinenden Lebensbedingungen wird Björn immer zweifelnder, unzufriedener und entschließt sich intuitiv, sein bisheriges Leben an den Nagel zu hängen und als Waldmönch in Thailand zu leben. Dort verläuft das Leben im Kloster zunächst schwieriger als gedacht, auch anders, trotzdem setzt er seinen Weg fort. Einen Weg, der ihn vor allem mit seinem Inneren konfrontiert und ihn darüberhinaus mit verschiedenen Menschen und Ländern (England, Schweiz) in Kontakt bringt. Nach 17 Jahren Klosterleben macht sich wieder eine innere Stimme bemerkbar, die ihm sagt, er solle weiterziehen, was er tut. Er kehrt nach Schweden zurück, wo ihm die Hilfe seiner Eltern, aber auch eine heftige Despression empfängt. Erst nach anderthalb Jahren gelingt es ihm, wieder am Leben teilzunehmen und er entdeckt seinen neuen Platz im Leben als Meditationslehrer und Vortragender. Auch die Liebe seines Lebens lernt er kennen. Als sein Leben gerade wieder glücklich verläuft, bekommt er die Diagnose einer schweren Krankheit, die ihm eine unklare Lebenszeit kurzer Dauer lässt. Dann scheidet sein Vater aus dem Leben. Trotzdem bleibt Björn bei sich.
Einfach, frisch, voller wahrhaftiger Beschreibungen, authentisch, ohne belehrend sein zu wollen. Dieser Text hebt sich aus der Masse der esoterischen Ratgeber- oder Biografien heraus. Er ist einfach und realistisch. Es fällt leicht, sich die Personen vorzustellen, die Geschichten, die diese erzählen, sind so anschaulich geschrieben, dass sie eindrucksvoll sind, ohne durch Pathos und Bedeutungsschwere zu nerven. Es ist ein Buch, dass jeder lesen sollte, der sich ein bisschen für Meditation, Selbstwerdung und Entwicklung interessiert, ohne diese gleich in gebaktikten Hanfhemden und Harmeshosen ausdrücken zu müssen.