regt zum Nachdenken an.

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tintenklex Avatar

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Schon der Titel regt einen zum Nachdenken an und das tut auch das restliche Buch. Was wollen wir und was davon brauchen wir wirklich? Lindeblad beschreibt sehr eindrucksvoll, mit wie wenig man glücklich sein kann und dass eine Welt aus Überfluss schnell überfordernd sein kann, wenn man erst nach langer Zeit in sie zurück kehrt. Ich fand es sehr sympathisch, wie er beschreibt, dass ihm das Meditieren lange sehr schwer gefallen ist. Ich schätze, so geht es vielen, die dann das Gefühl haben, es "falsch" oder zumindest "nicht gut genug" zu machen. Hier sieht man ganz eindeutig, dass es nicht darum geht, perfekt zu sein.
Einige seiner Erkenntnisse beschreibt der Autor gut in dem Buch, aber ich hätte mir tatsächlich noch etwas mehr Spiritualität gewünscht bzw. sie erwartet. Als Erfahrugsbericht eines Mönches, der ins "normale" Leben zurückkehrt, ist dieses Buch allerdings großartig!