Abwechslungsreich

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kathitintenkleks Avatar

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Mags wird informiert, dass ihr Bruder Abe, den sie seit Jahren nicht gesehen hat, nach einem Sturz im Koma liegt. Sie soll darüber entscheiden, ob die Geräte abgestellt werden. Kurzerhand fliegt sie von Amerika nach England, um sich selbst ein Bild von Abes Unfall zu machen. Im Krankenhaus trifft sie auf Jody, die behauptet, seine Verlobte zu sein. Irgendetwas hindert sie allerdings daran, an Jodys Unschuld zu glauben. Je mehr sie nachforscht, um so mehr Widersprüche deckt sie auf. Wird sie beweisen können, dass Abes Tod kein Unfall war?

Das Buch ist aus der Sicht von Mags, Jody und Mira, einer Nachbarin von Abe geschrieben. Diese Perspektivwechsel gestalten das Buch sehr abwechslungsreich und machen es deshalb absolut lesenswert. Darüber hinaus folgt es weder der typischen Krimihandlung, noch einem Thriller, es werden mehr die Zusammenhänge mit der Zeit klar. Trotzdem geht es so, dass ich am meisten auf Mags Seite war, auch wenn Jody eine schlimme Vergangenheit hat. Interessant finde ich hierbei, wie leicht es doch ist, die Lesenden zu manipulieren. Das Ende kam mir etwas zu schnell und wirkte ein wenig konstruiert. Es war mir ein bisschen zu positiv geschrieben, obwohl ich mir gewünscht hätte,dass Mags und Daniel ein Paar werden.

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch.