Perspektivwechsel

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kleine hexe Avatar

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Was mir zuerst an der Leseprobe aufgefallen ist, ist der Wechsel der Perspektiven. Zuerst begegnen wir in einer rauchigen Kneipe dem unbekanntem Leadsänger einer unbekannten Band, auf dem Weg zum Weltruhm der letztendlich am Pere Lachaise Friedhof enden sollte. Dann wechselt der Fokus auf einen atypischen Besucher der Kneipe, Wechsel zurück auf Jim Morrison, erneut Fokus auf den geheimnisvollen Besucher. Hölderlin ist in LA ziemlich weit von seiner Diotima entfernt. Der zweite Perspektivwechsel der mir auffiel: für uns Europäer sind Japan und China tatsächlich absoluter und unbestreitbare Osten. Aber für die Westküste der USA ist die andere Seite des Pazifiks immer noch der Westen. Dazwischen liegt die Datumsgrenze. Jim wechselt hier zwischen geografischen und kulturellen Osten. Interessant.