Auf den Spuren einer Rocklegende

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Bevor Jim Morrison mit seiner Band "The Doors" weltbekannt wird, tritt er in verschiedenen Bars und Clubs in L.A. auf. Dort sitzt eines Tages ein Mann - dem Anschein nach Lehrer - und macht Morrison, der gerade auf der Bühne performt, wütend. Er geht auf ihn los - und eine Verbindung entsteht, die auch anhält. Er kennt seinen Namen nicht, aber er erinnert Jim an den Dichter Hölderlin, weshalb er ihm für sich diesen Namen gibt. Auf seinem Weg psychedelischen Weg in den Rockolymp wird "Hölderlin" nun Jims Muse und Schatten.

An Jim Morrison kommt man mit Kaiziks schmalem Buch ordentlich nah ran: Aus der Ich-Perspektive erzählt nimmt er den Leser mit auf Jims Reise, die in den 1960er-Jahren und während der "Hippiebewegung" von Drogen und Alkohol geprägt ist. Auch Kaiziks oft poetischen Sprachstil fand ich für dieses Buch sehr gelungen, da es doch auch viel mit Poesie zu tun hat. Ich hatte gehofft, dass wir auch auf viele englische Lyrics der "Doors" stoßen, aber dies war leider nicht der Fall.

Die Leserin bzw. der Leser muss sich also auf einen ganz besonderen Trip gefasst machen, der Fakt und Fiktion miteinander verbindet.