Alba erhofft sich mehr ... ich mir auch ...

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velfe Avatar

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Schön, auch mal wieder eine "sehr leichte" Lektüre hier zu finden. Sehr leicht in dem Punkt, dass es sich superflüssig lesen lässt und man auf den ersten Blick nix, aber auch gar nix reininterpretieren muss, weil einfach alles klar ist (zumindest für frau ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)). Hier gehts um eine völlig verklärte, schwärmende, verknallte 19-Jährige, die einen älteren Mann täglich in ihrer Arbeit anschmachtet. SIe erhofft sich mehr als nur ein "Hallo", die Geldübergabe beim Bezahlen, das kurze Berühren dabei und das übliche "Tschüss" und "Einen schönen Tag noch". In schwärmerischen und herzschmerzenden Tagträumen stellt sie sich diese Treffen und das Zusammensein mit ihrem Mads vor.

Klar ist das alles sehr kitschig und schnulzig, aber zwischendurch ist das doch genau das, was frau haben will und auch braucht. Es muss nicht immer alles, was man liest, superanspruchsvoll sein und wenn man wollte, könnte man dieses Buch auch literarisch analysieren und ich wette, dass das gar nicht so schlecht abschneiden würde, da die Gedankenströme und inneren Monologe schon was hergeben, wenn auch nicht die, für manche so wichtige, anspruchsvolle Sprache, aber wer denkt denn schon elaboriert?

Also ich bin natürlich schon gespannt wies weitergeht. Kann Alba ihrem Mads näher kommen? Hat er Familie oder was steckt hinter ihm? Wie soll das alles funktionieren, wenns im Januar nach Wien geht? Ich würd die Antworten auf diese Fragen wirklich sehr gerne bekommen.

\>\> Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz . \<\< aus Tintenherz S.16 (Cornelia Funke) / im Original von Sir Francis Bacon