Der Teufel persönlich?

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Teil eins beginnt ziemlich durcheinander und ist etwas kryptisch formuliert. John ist nicht wie jeder andere Junge. Sein größtes Hobby ist es, Leute -ganz besonders Frauen- zu beobachten, sie zu verfolgen und ihnen Angst einzujagen. Vieles deutet darauf hin, das John dabei schon einige Male zu weit gegangen ist.
John verabredet sich mit Marci, einem Mädchen aus der Schule und irgendwie wird man als Leser das Gefühl nicht los, das Marci in großer Gefahr schwebt.
Auf der anderen Seite wird John als „Held“ dargestellt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, „Dämonen“ und einen Serienkiller zu vernichten. Dieser Killer wird der „Handlanger“ genannt, da er bei seinen Taten ganz besonders brutal vorgeht und seinen Opfern die Hände abtrennt. Wer oder was die Dämonen und insbesondere die Dämonin sind, wird natürlich noch nicht verraten, nur das es ihre Aufgabe zu sein scheint, die ohnehin verfluchte Stadt, in der John und seine Mutter leben zu vernichten.
Auf den ersten Seiten werden bereits so viele Szenen beschrieben, die früher oder später hoffentlich alle ineinander greifen werden. Potential für einen guten Thriller ist definitiv vorhanden, allerdings könnte der Text ein wenig besser formatiert sein. Eine ganze Seite ohne einen einzigen Absatz zu lesen ist schon etwas mühselig.
Inwieweit das Buch auch ins Fantasy Genre abdriften wird, lässt sich nach der kurzen Leseprobe allerdings schwer einschätzen, da ich von Dan Wells noch nichts gelesen habe.