Ich will dich nicht töten

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jiskett Avatar

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So schlicht das Cover auch ist, so sehr spricht es mich an. Grauer Hintergrund mit schwarzer Schrift, die sofort ins Auge sticht und den Titel _Ich will dich nicht töten_ heraustreten lässt. Dass der selbe Stil bei den Kapitelanfängen verwendet wird gefällt mir sehr gut. Die Inhaltsangabe klingt auch sehr interessant und verspricht ein gutes Buch- zu Recht, wie ich nach diesen 26 Seiten finde.

Die Leseprobe selbst beginnt sehr spannend. Zunächst ist verwirrend, wieso der Ich-Erzähler die Mutter anruft und mit ihr über ihren Sohn redet. Ihre Reaktionen beschreibt er genau, die Angst, die Panik, dass jemand ihren Jungen so gut beobachtet. Dann wird aufgeklärt: der Protagonist macht das öfter. Er will herausfinden, in welcher Frau sich eine Dämonin verbirgt, die er angelockt hat, um sie zu vernichten. Nach Ende des Telefonats entsorgt er das Handy - immerhin wurde es schon für fünf Anrufe benutzt - und streicht die Frau von der Liste. Sie sei eine echte Mutter mit Mutterinstinkten, keine Hochstaplerin. Jedoch stellt er fest, dass jeder Mensch ein Geheimnis zu haben scheint - es schockiert ihn. Das erste Kapitel endet mit der Nachricht, dass "Niemand" - die Dämonin - endlich gemordet hat... Im zweiten Kapitel dann erfahren wir mehr über ihn, er spricht mit seiner Mutter.

Ich konnte kaum schnell genug lesen, so gut hat mir dieser kurze Ausschnitt von _Ich will dich nicht töten_ gefallen. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, sagt aber dennoch genug aus, und ich kann es kaum erwarten, dass das Buch erscheint.