Das Ende der Trilogie

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sekty Avatar

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Mit "Ich will dich nicht töten" endet die Trilogie um John Cleaver nach den vorherigen Bänden "Ich bin kein Serienkiller" und "Mr. Monster". Hauptcharakter in allen 3 Bänden ist der Teenager John Cleaver aus dem mittleren Westen der USA, der bei seiner Mutter aufwachst. Diese betreibt Bestattungsunternehmen. Somit ist er schon früh mit dem Tod vertraut und entwickelt ein starkes Interesse an Serienkillern. Er ist sich allerdings bereits bewusst, dass er selbst bestimmt sein könnte, ein solcher Serienkiller zu sein. Deshalb hat er sich selbst Regeln auferlegt, um gar nicht erst in „Versuchung“ zu kommen und um Situationen zu vermeiden, die ihn zu einem Killer werden lassen könnten.

Im ersten Teil hat mir der Schreibstil von Dan Wells sehr gut gefallen, wobei mich die Story ab der Hälfte des Buches nicht mehr so interessiert hat, da statt der von mir erwartet "menschlichen Abgründe" "übernatürliche Dämonen" aufgetaucht sind. Das hatte ich nicht erwartet und es hat mir das Lesevergnügen etwas verdorben. Band 2 habe ich in der Hoffnung gelesen, dass es nicht wieder um Dämonen geht. Allerdings wurde ich dabei erneut "enttäuscht".

Teil 3 der Trilogie habe ich somit nur noch gelesen, um die Reihe "zu Ende zu bringen". In diesem Roman geschehen erneut Morde in der Kleinstadt. Alt, berühmt Männer werden ermordert aber auch eine Serie von Selbstmorden junger, beliebter Mädchen erschüttert die Stadt. John macht sich erneut auf Dämonenjagd.

Der Schreibstil ist weiterhin klasse. Die Thematik überzeugt mich selbst aber nicht. Die Beschreibung und die Selbstzweifel von John Cleaver hingegen sind großartig herausgearbeitet worden. Allerdings fehlt mir auch etwas die Spannung, die ein als "Thriller" gekennzeichnetes Buch aufweisen sollte.

Somit kann ich zusammenfassend sagen, dass es sich um eine solide Leistung handelt, die Anhängern von Dämonen-Romanen evtl. auch begeistern kann.