Ein Serienkiller kommt selten allein

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anjanaka Avatar

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Der 16jährige John Cleaver ist kein normaler Junge. Er ist ein Soziopath, das heißt er kann keine Empathie empfinden. Er wohnt mit seiner Mutter zusammen in einem Dorf, das vermehrt von Serienmördern heimgesucht wird. Doch John ist überzeugt, dass diese Serienkiller keine Menschen sind, sondern Dämonen. Da seine Mutter gemeinsam mit Johns Schwester und Tante ein Bestattungsunternehmen betreibt, in das die Leichen eingeliefert werden, ist es für John ein Leichtes, die toten Körper genau zu untersuchen. Er ist geradezu besessen davon, den Dämon zu finden und ihn zu erledigen. Teilweise sind seine Gedankengänge schon geradezu paranoid. Es gibt Zeiten, da glaubt er in jedem Mitmenschen einen Dämon zu erkennen. Er bewegt sich allem Anschein nach immer auf der Grenze selbst zum Serienmörder zu werden und ich war mir bis zum Schluss des Buches unsicher ob es diesen Dämon nun gibt, oder ob sich das alles nur in seinem Kopf abspielt.

Auf jeden Fall ein sehr spannendes Buch, welches es schafft, den Leser bis zum Schluss zu fesseln. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Unterteilung in relativ kurze Kapitel hat das Lesen sehr erleichtert. Dass ich die vorangegangenen beiden Teile der Buchreihe nicht kannte, hat dem Verständnis keinen Abbruch getan. Mein Fazit: lesenswert!