Niemand wird gejagt

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
bookaholica Avatar

Von

 

Der 16-Jährige John Cleaver jagt Dämonen. Was im ersten Moment wie der Auftakt eines echten Fantasyromans klingt, das ist in Wahrheit ein packender Thriller rund um John und seinen Kampf gegen dunkle Gestalten und schließlich auch mit sich selbst.

In diesem letzten Teil der Trilogie jagt er eine Dämonin, die sich „Niemand“ nennt. Unterstützung findet er in Marci, der Tochter eines Polizisten, die für John gleichermaßen anziehend wie abschreckend ist.

Zur selben Zeit geschehen unfassbare Dinge in der Kleinstadt Clayton County. Menschen werden ermordet, ihnen werden die Hände und die Zunge abgeschnitten. Kurze Zeit später erschüttert auch noch eine Reihe Suizide junger Mädchen den Ort. John und Marci machen sich auf die Suche nach dem brutalen Killer, hinter dem John von Anfang die gewisse „Niemand“ vermutet.

 

Ich habe dieses Buch nicht zu Ende gelesen. Allerdings nicht, weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil genau das Gegenteil das Fall ist. Der Schreibstil, die Erzählweise, der Plot – alles passt sehr schön zusammen und lassen das Buch zu einem echten Pageturner werden.

Dummerweise habe ich die beiden Vorgänger nicht gelesen, auf die sich dieser letzte Teil doch immer wieder bezieht. Ich hatte nach etwa der Hälfte des Buches das Gefühl, das ich mir das Lesevergnügen mit den beiden Vorgängern vermiesen werde, wenn ich diesen letzten Teil vorab schon gelesen habe. Ich bin wirklich daran interessiert, die gesamte Trilogie zu lesen und Johns Geschichte von Anfang an zu verfolgen, daher werde demnächst dann lieber erst einmal mit Band 1 „Ich bin kein Serienkiller“ anfangen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, besonders nicht, wenn man diese tolle dreiteilige Reihe für sich entdeckt hat.

Sterne möchte ich keine vergeben, obwohl das Buch alleine für die tolle Aufmachung schon welche verdient hätte.