Wo ist Niemand?

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wolfhound Avatar

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**John Cleaver ist wieder da.** Der junge Soziopath John Wayne Cleaver, der in seiner Freizeit in der Leichenhalle seiner Mutter aushilft und vom Tod fasziniert ist, geht auf die Jagd nach dem dritten Dämon, um auch diesen zu vernichten.

Eine Reihe rätselhafter Selbstmorde junger Mädchen geht durch Johns Heimatstadt, zudem ist ein Serienkiller dort unterwegs, der "Handlanger" genannt wird, seinen Opfern Hände und Zunge amputiert und sie gepfählt zurück lässt.

John beginnt ein Profil des Handlangers zu erstellen, denn er vermutet, dass es sich hier um die Dämonin namens Niemand handelt, die er zuvor in die Stadt gelockt hat. Behilflich dabei ist ihm seine hübsche, aufgeweckte Klassenkameradin Marci, die sich zu seiner ersten Freundin entwickelt, obwohl John aufgrund seiner Soziopahtie Schwierigkeiten hat, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Er hält sich oft nicht mehr an seine "Regeln", die dafür sorgen dass er trotz seiner Gewaltphantasien anderen Menschen nichts antut, und befürchtet, selbst doch noch zum Serienmörder zu werden.

Da Marci die Tochter eines ortsansässigen Polizisten ist, gelangen die beiden an Insiderinformationen und ermitteln auf eigene Faust, obwohl Marci Johns Faszination für Leichen und Serienkiller nicht teilen kann.

Immer Näher sind sie dem Handlanger auf den Fersen, versuchen vorherzusagen, welchen Bewohner der Stadt dieser als nächstes Opfer auswählen wird. Doch dann entwickelt sich das Ganze anders, als John vorhergesehen hat.

**Fazit:**

Das Buch hat mir gefallen. Wells Schreibstil ist flüssig, der Spannungsaufbau stimmt, und es war interessant, Johns Entwicklung weiter zu verfolgen. Einzig das Ende reicht nicht an die vorigen Bücher heran.