[Rezension] Ich wollte nur, dass du noch weißt...

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Klappentext: Wer hat nicht schon einmal einen Brief geschrieben und darin die geheimsten Gedanken und Gefühle preisgegeben, sich dann aber doch nicht getraut, ihn abzuschicken?

Die Social Media-Sensation aus den USA! Bisher unveröffentlichte Beiträge des beliebten Tumblr-Blogs Dear My Blank werden in diesem einzigartigen Geschenkbuch vereint. Die liebevollen Illustrationen, das wunderschöne Handlettering und die zutiefst bewegenden Worte machen diese Sammlung zu einem ganz besonderen Jugendbuch, das lange im Gedächtnis bleiben wird.

In ihrem Tumblr-Blog Dear My Blank postet die 16-jährige Emily Trunko anonyme Briefe, Nachrichten und E-Mails der mehr als 35.000 Leser ihres Blogs, die eigentlich nie versendet werden sollten: herzzerreißende Liebesbriefe, zutiefst traurige Abschiedszeilen und auch Worte voller Hoffnung. Diese Texte zeigen, dass wir mit unseren Problemen nicht allein sind, und geben uns den Mut, unseren eigenen Brief vielleicht doch noch zu verschicken.

Cover: Es ist so wunderschön! ♥ Die bunten Farben und Formen machen sofort neugierig auf den Rest des Buchs, der übrigens genauso süß gestaltet ist.

Meine Meinung: Ich gebe es zu: Bis vor ein paar Wochen hatte ich von diesem Buch sowie vom dazugehörigen Blog "Dear my blank" noch nie etwas gehört. Dann entdeckte ich es allerdings auf Vorablesen.de und war sofort fasziniert von der Idee, so dass ich es unbedingt haben wollte. Und siehe da: Ein paar Tage später lag "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." bei mir im Briefkasten! :-)
Das Buch ist in 10 Kategorien eingeteilt:
- Liebes Ich
- Liebe Welt
- Liebe
- Freunde
- Familie
- Herzschmerz
- Unerwiderte Liebe
- Verrat
- Verlust
- Danke
Wie man sieht, ist damit für jede Situation der passende Brief dabei. Die meisten Briefe sind anonym und ich habe mir oft vorgestellt, wer der Verfasser sein könnte. Jeder Brief erzählt seine ganz eigene Geschichte, manchmal traurig, manchmal wunderschön, und ab und zu gibt es sogar eine Antwort von demjenigen, an den der Brief gerichtet war!
Ich selbst konnte viele Situationen, die in den Briefen beschrieben (oder auch nur angedeutet) wurden sehr gut nachvollziehen. Andere hingegen regten mich zum Nachdenken an oder waren sogar eine Art Inspiration beim Schreiben.
Beim Lesen der Briefe lernt man auch aus dem Geschriebenen, aus den Fehlern oder Wünschen der Menschen, die darin ihre tiefsten Gefühle ausgedrückt haben.
Insgesamt lies mich das Buch ein wenig traurig und nachdenklich, aber trotzdem lächeln zurück.
Alle, die sich für "Ich wollte nur, dass du noch weißt..." interessieren, sollten mal auf Emilys Blog dearmyblank.tumblr.com vorbeischauen.

Fazit: Eine große Empfehlung für alle Briefliebhaber, diejenigen, die sich für die Geschichten anderer interessieren und die, die ihre eigene erzählen möchten.
5 von 5 Sternen!