Königreich??
Puh! Fast von der ersten Zeile an ein typischer Nesbo, auch wenn es einmal nicht um Harry Hole geht. Ich habe „meinen“ Autor trotzdem wiedererkannt. Diese bestimmte Art, mit der er die schlimmsten Härten des Lebens beschreibt, die (zumeist von Männern) durchlitten werden, und das dann auch noch plausibel zu machen, mit diesem lakonischen Ton…
Es fängt mit Szenen von wirklich gewöhnungsbedürftigen Erziehungsmethoden an. Und mit der Ermordung eines Hundes. (Seien wir ehrlich – letztlich war es eine Ermordung!) Der Vater erzieht seine zwei Söhne zu „harten Männern“, wobei er bei dem älteren mehr Erfolg zu haben scheint als bei dem jüngeren. Aber insgeheim weiß der Vater das, gibt aber trotzdem beiden das Gefühl, stolz auf sie zu sein. Die Mutter kommt bezeichnenderweise kaum vor.
Der ältere Sohn sieht sich in der Verantwortung für den jüngeren, deckt seine Fehler und Schwächen. Deshalb wundert es mich, als im nächsten Abschnitt Jahre vergangen sind – und es ist ausgerechnet der jüngere, der fortgegangen ist und Erfolg gehabt hat! Der ältere Bruder ist in der einsamen Gegend geblieben, und redet sich sein Leben schön. Vermutlich, weil er das so gelernt hat, und ihm „weichere“ Seiten einfach nicht erlaubt wurden. Ich glaube, tief in ihm gärt es. Er freut sich zwar über die Rückkehr seines Bruders, aber es wirft auch Fragen auf. Und für den Leser bleiben Leerstellen.
Ich habe sehr, sehr üble Ahnungen für das Buch! Bis jetzt ist zwar noch kein Verbrechen passiert, aber das Buch wird ja als Thriller bezeichnet. Ob es unter den Brüdern noch zur blutigen Auseinandersetzung kommt? Immerhin heißt das Buch ja „ihr königreich“. „Königreich“ war der Spitzname, den der Vater seinem Hof gegeben hatte. Ob sie sich um das Andenken des Vaters streiten werden? Oder ob der ältere Bruder neidisch wird auf den jüngeren, und ihm vorwirft, ihn zurückgelassen zu haben? Wie ist der Vater überhaupt gestorben?? Und womit wurde der Jüngere eigentlich erfolgreich?? Lauter Fragen, die sicher eine nicht ganz gewaltlose Auflösung haben!
Puh! Fast von der ersten Zeile an ein typischer Nesbo, auch wenn es einmal nicht um Harry Hole geht. Ich habe „meinen“ Autor trotzdem wiedererkannt. Diese bestimmte Art, mit der er die schlimmsten Härten des Lebens beschreibt, die (zumeist von Männern) durchlitten werden, und das dann auch noch plausibel zu machen, mit diesem lakonischen Ton…
Es fängt mit Szenen von wirklich gewöhnungsbedürftigen Erziehungsmethoden an. Und mit der Ermordung eines Hundes. (Seien wir ehrlich – letztlich war es eine Ermordung!) Der Vater erzieht seine zwei Söhne zu „harten Männern“, wobei er bei dem älteren mehr Erfolg zu haben scheint als bei dem jüngeren. Aber insgeheim weiß der Vater das, gibt aber trotzdem beiden das Gefühl, stolz auf sie zu sein. Die Mutter kommt bezeichnenderweise kaum vor.
Der ältere Sohn sieht sich in der Verantwortung für den jüngeren, deckt seine Fehler und Schwächen. Deshalb wundert es mich, als im nächsten Abschnitt Jahre vergangen sind – und es ist ausgerechnet der jüngere, der fortgegangen ist und Erfolg gehabt hat! Der ältere Bruder ist in der einsamen Gegend geblieben, und redet sich sein Leben schön. Vermutlich, weil er das so gelernt hat, und ihm „weichere“ Seiten einfach nicht erlaubt wurden. Ich glaube, tief in ihm gärt es. Er freut sich zwar über die Rückkehr seines Bruders, aber es wirft auch Fragen auf. Und für den Leser bleiben Leerstellen.
Ich habe sehr, sehr üble Ahnungen für das Buch! Bis jetzt ist zwar noch kein Verbrechen passiert, aber das Buch wird ja als Thriller bezeichnet. Ob es unter den Brüdern noch zur blutigen Auseinandersetzung kommt? Immerhin heißt das Buch ja „ihr königreich“. „Königreich“ war der Spitzname, den der Vater seinem Hof gegeben hatte. Ob sie sich um das Andenken des Vaters streiten werden? Oder ob der ältere Bruder neidisch wird auf den jüngeren, und ihm vorwirft, ihn zurückgelassen zu haben? Wie ist der Vater überhaupt gestorben?? Und womit wurde der Jüngere eigentlich erfolgreich?? Lauter Fragen, die sicher eine nicht ganz gewaltlose Auflösung haben!