Edie und die "Südler"
Edie Kiglatuk, eine Inuk-Frau, führt immer wieder _qualunaat_, Weiße bzw. Südler, auf Jagdausflüge durch ihre Heimat Ellesmere Island, das nur wenige hundert Kilometer südlich des Nordpols liegt. Auf einer ihrer Führungen kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall, Felix Wagner einer von zwei "Südlern" erliegt einer Schußverletzung. Der Ältestenrat beschließt diesen Vorfall als Unfall abzuhaken. Edie und ihr Stiefsohn haben jedoch Zweifel an der Unfalltheorie und auch dem Polizisten Derek Palliser will die Unfallbeschreibung nicht so recht einleuchten. Da jedoch Derek und Joe sich dem Beschluß des Ältestenrates fügen, beschließt auch Edie die Sache ruhen zu lassen. Doch dann verschwindet auf einer weiteren Tour ein "Südler" und es gibt den nächsten Toten. Während der Ältestenrat und der Bürgermeister erneut versuchen die Vorfälle zu verharmlosen, kann Edie nicht mehr still halten, ihr "Jagdinstinkt" ist geweckt. Und eine Inuit-Jägerin gibt nicht so leicht auf, auch wenn sie sich möglicherweise mit vielen mächtigen Feinden anlegt....
Melanie McGrath erster Roman strotzt vor geographischen,geologischen,biologischen,ethnologischen und historischen Wissen der Autorin. Unglaublich wieviel davon sie in den ca. 457Seiten langen Roman untergebracht hat. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch läßt sich gut lesen. Lediglich die eingestreuten Inuitbegriffe stören etwas den Lesefluß, sorgen aber gleichzeitig für Authenzität. Wahnsinnig beeindruckend auch die detaillreiche Beschreibung der Arktis und die Besonderheiten in der Lebensführung der Inuit.
Der Roman hat zwei Hauptcharaktere Edie Kiglatuk und Derek Palliser , die von Kapitel zu Kapitel wechselnd, im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Dabei ist Edie Kiglatuk die treibende Kraft bei den Ermittlungen. Das Innenleben der beiden Hauptcharaktere wird einem in den einzelnen Kapiteln näher gebracht, die anderen Charaktere werden eher aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere betrachtet. Trotz der Aufteilung im Roman ist Edie meiner Meinung nach die Hauptperson.
Der Roman startet zwar mit einem Mord, die Kriminalgeschichte nimmt einen jedoch erst nach und nach gefangen. Bei mir entstand auf Seite 112 ein extremes Spannungsgefühl und auch wenn der Spannungsbogen danach nocheinmal etwas abfällt, war ich von diesem Zeitpunkt sehr von der Geschichte gefangen. Je mehr ich dann erfuhr, desdo mehr wollte ich weiterlesen. Und viele Entwicklungen waren für mich nicht vorherzusehen.
Endlich einmal wieder ein Thriller ohne einen SerienFrauenKinderFoltererkiller und dann auch noch die Arktis!Einzig die Lemminge fand ich überflüssig. Wer jetzt wissen will, was ich damit meine, muß das Buch lesen. Ich kann es allen Lesern empfehlen,die für einen gelungen Thriller nicht unbedingt den Serienkiller und Literweise Menschenblut brauchen.
Melanie McGrath erster Roman strotzt vor geographischen,geologischen,biologischen,ethnologischen und historischen Wissen der Autorin. Unglaublich wieviel davon sie in den ca. 457Seiten langen Roman untergebracht hat. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch läßt sich gut lesen. Lediglich die eingestreuten Inuitbegriffe stören etwas den Lesefluß, sorgen aber gleichzeitig für Authenzität. Wahnsinnig beeindruckend auch die detaillreiche Beschreibung der Arktis und die Besonderheiten in der Lebensführung der Inuit.
Der Roman hat zwei Hauptcharaktere Edie Kiglatuk und Derek Palliser , die von Kapitel zu Kapitel wechselnd, im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Dabei ist Edie Kiglatuk die treibende Kraft bei den Ermittlungen. Das Innenleben der beiden Hauptcharaktere wird einem in den einzelnen Kapiteln näher gebracht, die anderen Charaktere werden eher aus der Perspektive der beiden Hauptcharaktere betrachtet. Trotz der Aufteilung im Roman ist Edie meiner Meinung nach die Hauptperson.
Der Roman startet zwar mit einem Mord, die Kriminalgeschichte nimmt einen jedoch erst nach und nach gefangen. Bei mir entstand auf Seite 112 ein extremes Spannungsgefühl und auch wenn der Spannungsbogen danach nocheinmal etwas abfällt, war ich von diesem Zeitpunkt sehr von der Geschichte gefangen. Je mehr ich dann erfuhr, desdo mehr wollte ich weiterlesen. Und viele Entwicklungen waren für mich nicht vorherzusehen.
Endlich einmal wieder ein Thriller ohne einen SerienFrauenKinderFoltererkiller und dann auch noch die Arktis!Einzig die Lemminge fand ich überflüssig. Wer jetzt wissen will, was ich damit meine, muß das Buch lesen. Ich kann es allen Lesern empfehlen,die für einen gelungen Thriller nicht unbedingt den Serienkiller und Literweise Menschenblut brauchen.