für Zusammenhalt

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anne_kaffeekanne Avatar

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Kate ist nach London gezogen, um als Journalistin zu arbeiten, aber sie schafft es nicht sich durchzusetzen. Sie fühlt sich einsam und unsicher. Doch dann trifft sie Rosemary, die jeden Morgen im Freibad schwimmt. Das Freibad soll geschlossen werden und Luxusappartements Platz machen. Die beiden Frauen beschließen, zu protestieren.


Das ist natürlich eher ein rührender Wohlfühlroman und keine ausgefeilte Gentrifizierungskritik. Trotzdem ist die Geschichte erstaunlich ernst und geradezu melancholisch. Kate und Rosemary sind beide nachvollziehbare und gut ausgestaltete Charaktere. Auch sympathische Nebenfiguren gibt es einige. Und die Problematik der verschwindenden gemeinschaftlichen Räume in Städten und Dörfern ist ein wichtiges Problem. Manchmal war mir die Problemlösung aber dann doch etwas zu glatt. Alles in allem ein berührendes Buch mit ernsten Anklängen, das Hoffnung macht.