So ein tolles Buchcover weckt schon einiges an Erwartungshaltung. Umso grösser ist dann die Enttäuschung, wenn beim Lesen gar nichts davon übrigbleibt, diese Mystik des Buchcovers ist total verschwunden und man findet sich in einer Schnulze wieder, wo Druiden einen Bauchspeichelkrebs heilen und reiche Bekannte, die mit Deep Purple auf Du und Du waren, einen Farmaufenthalt zur Genesung finanzieren, und das mit dem Hintergedanken, nach dem Tod der Protagonistin ihre 8jährige Tochter Jessica bei dem Farmerehepaar John und Moragna Brown gut versorgt zu wissen. Dass dies unweigerlich zu Konflikten führt, ist selbstredend. Noch dazu, da sich die todkranke Sandra Pearson auf dieser Farm so gut erholt, da hat auch ein Druide seine Hände mit im Spiel , dass man schon daran glauben kann, sie wird wieder völlig gesund und diese böse Krankheit überwinden. Ihre 8jährige Tochter will auch von dieser Farm , auf der man Veranstaltungen mit Einhornen abhält, gar nicht mehr weg. Also braucht man nur noch einen geeigneten Ehemann zu finden, und das Glück ist wohlauf und alle Leben noch heute in vollster Zufriedenheit. Vielleicht war hier meine Erwartungshaltung aufgrund des tollen Buchcovers zu hoch angesiedelt, aber über diesen Inhalt war ich mehr als enttäuscht.