Ende enttäuschend

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finshu Avatar

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Das Buch ist gut beschrieben, sehr realistisch, die Krankheitssymtome nachvollziehbar und auch am Anfang bis ca. zur Mitte des Buches die dazugehörigen Gedankengänge. Die Charaktere sind gut beschrieben und man kann sich in sie hineinversetzen. Als Sandra ihre Freundin trifft, wirkt die Erzählung etwas trivial ohne Tiefe. Hier hätte ich schon fast das Interesse an dem Buch verloren. Als die beiden dann nach "Hause" kommen zu den Großeltern wird es allerdings wieder interessant. Die Charakterisierung der Großeltern erfolgt erstmals nur oberflächig, was aber in dem Fall dazu führt, dass meine Neugier empfacht wurde. Leider blieb es nur am Kratzen an der Oberfläche der Vergangenheit. Diese wurde nicht zum Thema gemacht. Schlußendlich waren die letzten Seiten mehr als enttäuschend. Die Geschichte erreichte ihre Höhenpunkt, der nicht wirklich hoch war und dann ging es auf den letzten 20 Seiten rasend schnell. Ohne Tiefgang und auch so banal dass man es nicht nachvollziehen konnte. Weder Gedanken, noch Gefühle noch das Ende. Enttäuschend. Allerdings kann man es schnell weglesen. Als Lektüre im Wartezimmer durchaus geeignet.