Hätte mir mehr erhofft

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book.addict10 Avatar

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Der Schreibstil war recht gut und man hat schnell in die Geschichte reingefunden und konnte auch dem Geschehen folgen.

Insgesamt konnte mich die Geschichte allerdings nicht so von sich überzeugen und emotional wurde ich überhaupt nicht berührt. Was Sandra widerfährt ist natürlich schrecklich und es gibt einige traurige Momente, aber auch schöne, hoffnungsvolle Momente. Dennoch habe ich die Szenen eher neutral betrachtet und konnte nicht wirklich mitfühlen.

Sandra ist eigentlich ganz sympathisch und was auch in ihrer Vergangenheit passiert ist, ist nicht leicht zu verkraften, aber besonders zum Ende hin hat es mich gestört, dass sie ihre Entscheidungen einfach immer wieder verworfen hat, nur weil andere Menschen einen Satz sagen mussten um sie umzustimmen.
Jessica ist allerdings eine wirklich süße Tochter, die für ihr Alter schon ziemlich reif ist und sich toll um ihre Mutter kümmert.

Die ersten 100 Seiten ist auch nicht wirklich viel passiert, erst danach ging es richtig los, aber besonders spannend oder nervenaufreibend, so wie ich es erwartet hatte, wurde es leider trotzdem nicht.

Die anderen Charaktere waren auch teilweise sehr nett, andere konnte ich gar nicht leiden, aber die Verbindung war zu keinem besonders stark.

Schlussendlich hat mich das Buch also mehr enttäuscht als begeistert, was ich sehr schade finde.