Schlecher Schreibstil und unlogische Handlung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
xana15 Avatar

Von

Im Strudel des Schicksals klang erstmal sehr vielversprechend: Eine todkranke Mutter reist zurück in ihre Heimat zusammen mit ihrem Kind und versucht, dort die letzte ihr verbleibende Zeit so gut es geht zu nutzen. Sinnvollerweise sucht sie für ihre Tochter Pflegeeltern, um sie in guten Händen zu wissen. Soviel dazu.
Weder Sandra noch die anderen Charaktere konnten mir irgendwie ans Herz wachsen. Die eigentlich doch sehr dramatische Grundsituation wird öfters ins Lächerliche gezogen, das Handeln der Charaktere ist an vielen Stellen unlogisch und lässt den Leser verwirrt zurück. Dann kommt auch noch ein ganzer Haufen Esoterik dazu, der auch noch den Rest zerstört.
Dann ist da noch die Sache mit dem Schreibstil. Alles in Präsens zu halten kann man zwar machen, aber nur dann, wenn der entsprechende Spannungsbogen existiert. Das tut er nicht, denn das Buch plänkelt die meiste Zeit nur vor sich hin. Hin und wieder muss man sich auch vergewissern, ob man gerade Gedanken oder tatsächlich Gesagtes gelesen hat.
Insgesamt wird die Geschichte ihrer Grundidee einfach absolut nicht gerecht.