Erfrischende Protagonistin in mittelmäßigen Krimi
Vera Bergström ist Mitte Fünfzig, ehemalige Journalistin (sie verlor den Job als die kleine Zeitungsniederlassung geschlossen wurde) und hangelt sich jetzt als Aushilfslehrerin der örtlichen Schule durch. Es reicht gerade so zum Überleben in einer abgewrackten Wohnung über dem alten Bahnhof und sie ist da erfrischend realistisch.
Doch es gibt auf einmal einen mysteriösen Mord in der Gegend und ihr ehemaliger Chef bittet sie zu recherchieren. Der Reiz einer interessanten Story belebt Vera.
Parallel verläuft ein zweiter Handlungsstrahl in einer anderen Zeitebene.
Vera ist anders als eine in skandinavischen Krimis oft typische Ermittlerin. Mir ist sie durchaus sympathisch und ich halte die Gestaltung der Protagonistin für eine taktisch gute Wahl.
Der verzwickten Handlung kann man gut folgen, doch die Beschreibungen der winterlichen Landschaft, des kargen Ortes waren dann doch sehr häufig und irgendwann nur noch langatmig. Meiner Meinung nach genauso überflüssig sind die in gefühlt epischer Breite ständigen Wiederholungen über den Ex-Lebensgefährten von Vera der sie für eine Jüngere verlassen hat.
Am Ende wird es nochmal spannend aber fast zu schnell ist die Story beendet.
Das Buch ist nicht schlecht der Soannungsbogen aber eher gemächlich, da hatte ich aufgrund der Leseprobe (und anderer nordischer Krimis) einfach etwas anderes erwartet.
Doch es gibt auf einmal einen mysteriösen Mord in der Gegend und ihr ehemaliger Chef bittet sie zu recherchieren. Der Reiz einer interessanten Story belebt Vera.
Parallel verläuft ein zweiter Handlungsstrahl in einer anderen Zeitebene.
Vera ist anders als eine in skandinavischen Krimis oft typische Ermittlerin. Mir ist sie durchaus sympathisch und ich halte die Gestaltung der Protagonistin für eine taktisch gute Wahl.
Der verzwickten Handlung kann man gut folgen, doch die Beschreibungen der winterlichen Landschaft, des kargen Ortes waren dann doch sehr häufig und irgendwann nur noch langatmig. Meiner Meinung nach genauso überflüssig sind die in gefühlt epischer Breite ständigen Wiederholungen über den Ex-Lebensgefährten von Vera der sie für eine Jüngere verlassen hat.
Am Ende wird es nochmal spannend aber fast zu schnell ist die Story beendet.
Das Buch ist nicht schlecht der Soannungsbogen aber eher gemächlich, da hatte ich aufgrund der Leseprobe (und anderer nordischer Krimis) einfach etwas anderes erwartet.