In der schwedischen Provinz
Ich mag skandinavische Krimis im allgemeinen sehr, und "Im Unterholz" hat mich keineswegs enttäuscht. Ich habe gelesen, dass die Autorin schon einen zweiten Krimi mit der Journalistin Vera als Ermittlerin geschrieben hat, und kann es kaum erwarten, dass dieser auch ins Deutsche übersetzt wird und hier erscheint.
An einem Waldrand in der schwedischen Provinz, nicht weit von der Grenze zu Norwegen entfernt (in der vorderen Klappe ist eine Landkarte), wird eine ermordete Frau gefunden. Erst widerwillig, auf Bitten ihres ehemaligen Chefs, fragt Vera, ehemals Journalistin, jetzt im Schuldienst, herum, wer diese Frau war und wer wohl etwas gegen sie gehabt haben könnte. Immer mehr lässt sie sich auf diese Untersuchung ein, wohl auch deshalb, weil sie sich zunehmend mit dem Mordopfer identifizieren kann.
Auch mir als Leserin ging es so, dass ich mich sehr gut in die Frauen, zuallererst in Vera, einfühlen konnte und mit ihr und ihren Ermittlungen mitgefiebert habe. Mal keine Ermittlerin, die überirdisch schön, klug, selbstsicher ist. Mir gefiel auch der Schreistil sehr. Nur manchmal haben mich Kleinigkeiten gestört, zum Beispiel dass, als ein Erlebnis mit Veras Expartner erzählt wird, die gleiche Zeitform benutzt wird wie sonst auch. Man weiß also erst nicht, wann das war, muss sich das zurechtlegen und wird so aus dem Lesefluss gerissen.
An einem Waldrand in der schwedischen Provinz, nicht weit von der Grenze zu Norwegen entfernt (in der vorderen Klappe ist eine Landkarte), wird eine ermordete Frau gefunden. Erst widerwillig, auf Bitten ihres ehemaligen Chefs, fragt Vera, ehemals Journalistin, jetzt im Schuldienst, herum, wer diese Frau war und wer wohl etwas gegen sie gehabt haben könnte. Immer mehr lässt sie sich auf diese Untersuchung ein, wohl auch deshalb, weil sie sich zunehmend mit dem Mordopfer identifizieren kann.
Auch mir als Leserin ging es so, dass ich mich sehr gut in die Frauen, zuallererst in Vera, einfühlen konnte und mit ihr und ihren Ermittlungen mitgefiebert habe. Mal keine Ermittlerin, die überirdisch schön, klug, selbstsicher ist. Mir gefiel auch der Schreistil sehr. Nur manchmal haben mich Kleinigkeiten gestört, zum Beispiel dass, als ein Erlebnis mit Veras Expartner erzählt wird, die gleiche Zeitform benutzt wird wie sonst auch. Man weiß also erst nicht, wann das war, muss sich das zurechtlegen und wird so aus dem Lesefluss gerissen.