Seichte Rügenromantik mit wenig Überraschungen

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Hanna Holmgren hat mit "Immer der Liebe entgegen - Zeit für Rügen" einen seichten klassischen Liebesroman verfasst der an gewissen Stellen durchaus Längen aufweist.
Maja trennt sich von ihrem Freund und fährt nach Rügen um dort Abstand und Ruhe zu finden. Doch daraus wird nichts denn sie gerät in das Leben von Fine und Bent. Alles weitere ist romantisch erzählt doch gibt es einige sehr langatmige und fast schon langweilige Passagen. Die Insel Rügen spielt eine schöne Nebenrolle und auch Hiddensee kommt gut weg.
Alles in allem plätschert das sehr voraussehbare Geschehen so vor sich hin und die Figuren versuchen mit einigen Geheimnissen und Tiefen aus der Vergangenheit immer wieder neue Aspekte ins Geschehen einzubringen.
Mein persönliches Fazit ist, dass ich das Buch nicht nochmal lesen würde es sich aber für entspannte Stunden auf der heimischen Terrasse gut eignet und es auch nicht schlimm ist wenn man den ein oder anderen Absatz nicht so vertiefend studiert. Zwar gefällt mir der Schreibstil gut und es liest sich zügig doch tröstet mich dies nicht über die in meinen Augen etwas platte Story hinweg.