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ealwyn Avatar

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Das Buch geht schon mal gut los: Karls toter Opa rät ihm im Traum, die Schule zu schmeißen - und, noch viel wichtiger, YouTube-Star zu werden. Klingt nach einem soliden Rat, oder?
Leider empfindet das nicht nur seine Mutter, die Neurowissenschaftlerin, nicht so.

Karl ist erst in der siebten Klasse, bekommt aber auf seinem Weg in den Ruhm reichlich Steine in den Weg gelegt. Das ist eindeutig der Teil, der das Buch sehr lesenswert macht. Außerdem ist Karl fest von sich und seiner Vision überzeugt, herrlich stur und unrealistisch. Kurz gesagt: Der Alptraum aller Eltern. Immerhin ist er nicht der Einzige, der die Aufmerksamkeit seiner Eltern auf sich zieht, entschließt sich doch seine Oma, mit ihren 66 Jahren noch unter die Hippies zu gehen.

Das Buch ist sehr amüsant zu lesen. Man muss es einfach mit einer Brise Humor nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass die eigentliche Zielgruppe daran auch ihren Spaß hat. Der Klappentext bringt den Inhalt schon gut rüber.
Es ist durch und durch verrückt.