Generationenübergreifender Lesespaß

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Kathrin Schrocke ist mit „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ ein schönes Stück Unterhaltungsliteratur gelungen, das für alle Generationen geeignet ist. Die knapp 200 Seiten lassen sich locker und leicht weglesen, sorgen für den einen oder anderen Lacher und behandeln Soziale Medien ebenso wie Generationskonflikte und wie man wo im Alter leben kann und möchte.
Der 13jährige Karl möchte Youtube Star werden, auf diese Idee hat ihn sein Großvater während eines Traums gebracht, denn der Opa ist schon seit einem Jahr tot. Seine Eltern, beide Wissenschaftler, sorgen mit ihren Kommentaren immer wieder für nette Situationskomik, wenn Karl mit seinem Namen oder dem hinderlichen Dingen des Leben an sich hadert. Eine unerfüllte Liebe, die Schule und eine Oma, die gegen den Willen der Familie in eine WG im Mehrgenerationenhaus zieht und einiges an amüsanter Verwandtschaft beschäftigen ihn ebenfalls. Karl reift über diese Erlebnisse, er bekommt auf einige Dinge einen neuen Blick und wird selbständiger.

Eine warmherzige und schöne Geschichte mit einem guten Blick auf die innerfamiliäre Beziehungen des Protagonisten, bei der man ab und an herzhaft lachen kann.