Tragisch!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
vanessa_91 Avatar

Von

Inhalt:
Tom und Karin erwarten ihr erstes Kind, als Karin plötzlich schwer erkrankt und ins Krankenhaus eingeliefert werden muss.
Das Baby wird per Kaiserschnitt gerettet, während Tom wie in einem Albtraum in den unterirdischen Gängen des Krankenhauses umherirrt.
Zwischen Intensivstation und Säulingsstation, zwischen Leben und Tod.

Als er nach Hause zurückkehrt, hat er Karin verloren und ist alleine mit einem Neugeborenen. Um sich seiner Trauer zu stellen und seiner Tocher ein Vater zu sein, beginnt er ein Buch zu schreiben.


Meine Meinung:
Dies ist Tom Malmquist's erster Roman.
Das Buch ist etwas schwer zu lesen, da die Dialoge im Fließtext ziemlich untergehen und es nicht durch Satzzeichen hervorgehoben wird. Auch der Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist in den Absätzen sehr sprunghaft. Kapitel, die das erleichtert hätten, gibt es keine.

Die Geschichte an sich war sehr traurig und berührend. Man kann sich in die Situation reinfühlen, jedoch kaum vorstellen, was der Protagonist in dieser Situation wirklich durchmacht.
Das Buch beinihaltet einige wirklich schöne Sätze z.B.:
"Wenn sie vormittags arbeiten war, fehlte sie mir sehr, sie fehlte mir sogar, wenn sie im anderen Zimmer auf dem Sofa saß und sich im Ferneshen eine Serie anschaute." (ZITAT)

"All die Ängste, all die Risiken, sie erscheinen endlos. Oder? Man soll sich auch trauen, ein Risiko einzugehen, ist es nicht so? ....." (ZITAT)

Die Covergestaltung finde ich ausgesprochen passend.