In tiefen Schluchten - Höhen und Tiefen der Spannung

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Titel: "In tiefen Schluchten"
Wie der Titel schon wortwörtlich heraufbeschwört, handelt es sich hier um einen recht steilen Fall, bei dem es um das Verschwinden eines Höhlenforschers geht. Aber diese Überschrift lässt auch einen gewissen Interpretationsspielraum offen, bei dem es um sowohl um emotionale oder auch banal um geografische Abgründe gehen könnte.

Cover: Die Front des Buches zeigt vermutlich die "Landschaft des Vivarais am Fuße der Cevennen", grundsätzlich eine beachtliche und schöne Grün- und Waldfläche sowie hohes Gebirge, das den Titel untermauert. Die Schrift auf dem Cover ist in eine dunkle Blase gehüllt, die dem ganzen einen gewissen dunklen Schleier verleiht, als würde etwas in der Luft liegen.

Plot: Aufgrund der starken Witterung muss Tori, die Protagonistin, in das Haus eines Höhlenforschers bevor das Wasser zu großen Schaden anrichten kann. Dabei findet sie eine Karte mit Markierungen sowie ein Foto. Selbst am nächsten Tag lässt sie das Verschwinden des Mannes nicht los und sie beschließt die auf der Karte eingezeichneten Gebiete zu besichtigen. Am Ende dieses Tages kommt es zum ersten Cut und dem Leser wird durch einen Personenwechsel klar, dass dem Höhlenforscher etwas zugestoßen sein muss. Unbekümmert von dieser Tatsache fährt die Protagonistin am nächsten Tag auf einen Markt in der Nähe und trifft auf den pensionierten Polizisten Nico.

Autorin: Von der Autorin selbst habe ich noch nichts gelesen, werde mich, je nach Eindruck des Buches, aber gerne auf mehr einlassen. Zeitgleich mit diesem Buch ist auch ein weiteres ihrer Werke veröffentlicht worden, das mit dem Titel "Ab heute heiße ich Margo" meine Phantasie anregt.

Anmerkungen: Generell muss ich gestehen, dass ich kein Fan von ausführlichen Landschaftsbeschreibungen bin, da ich sie, falls sehr starker Gebrauch von ihnen gemacht wird, meist für überflüssig und unbrauchbar halte. Jedoch finde ich sie in diesem Werk zum Teil sehr gelungen, da mithilfe der detaillierten Beschreibung auch eine gewisse Gefühlslage vermittelt wird.

Fazit zur Leseprobe: Mit fast 40 Seiten handelt es sich hier, im vergleich zu anderen Leseproben, um ein langes Exemplar eines Leseeindrucks. Auffallend ist die ruhige Erzählweise, die den Leser eher langsam in das Geschehen einführt. Im Kontrast dazu wirklich die Cuts, die mitten im Text eingefügt wurden, noch dramatischer.
So ganz bin ich mit der Leseprobe noch nicht warm geworden, da, wie gesagt, die Erzählweise sehr zögernd stattfindet. Jedoch lässt auch gerade diese Art mein Interesse an dem weiteren Verlauf der Geschichte wachsen und so kann ich mir vorstellen, dass es sich hier um ein sehr lesenswertes Buch handelt.

Fazit nach dem Lesen: (Bleibt offen bis ich ein Exemplar erhalten sollte.)

Verschnaufpause

(Über eine Rückmeldung zu diesem Leseeindruck oder Hinweise auf Rechtschreibfehler o.Ä. freue ich mich sehr!)