Ich lese nur gelegentlich Krimis, der Name Anne Chaplet sagte mir ebenso wenig wie die Namen Cora Stephan und Sophie Winter, unter denen die Autorin ebenfalls schreibt. Ich hatte mich also unvoreingenommen um ein Exemplar des Buches bei einer Leserunde beworben, weil ich Titel, Cover und die Angabe, in der wilden, elementaren Landschaft des Vivarais am Fuße der Cevennen wohnen Rebellen und Eigenbrötler, Aussteiger und Propheten.....vielversprechend fand.
Den Einstieg ins rund 320 Seiten umfassende Buch fand ich schnell. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine deutsche Frau, Anfang 40, Rechtsanwältin für Patentrecht, die den Verlust ihres Mannes, Kollege, Inhaber der Kanzlei, Deutscher mit französischen Wurzeln, im gemeinsamen Haus in Südfrankreich zu verarbeiten sucht. Warum sie das nicht lieber in der Kanzlei versucht, ist natürlich ihre Sache, Südfrankreich und das alte Haus sprechen natürlich für sich. Es folgen auf den nächsten etwa 200 Seiten allerlei geschichtliche Erklärungen zu den Hugenotten, von denen der verstorbene Gatte abstammt, zu Landschaft und Nachbarschaft. Die deutsche Aussteigerin Eva, mit der die Hauptperson befreundet ist, beherbergt einen Holländer, der plötzlich verschwindet, was aber niemanden weiter interessiert - bis auf die Anwältin. Die kümmert sich aber zunächst liebevoll um den armen angeketteten Hund ihres unsympathischen Nachbarn.... was folgt ist mehr oder weniger belanglose Unterhaltung, denn sie trifft auf nette, interessante Männer, ja, es gibt auch Tote, aber eher als Nebensache. Gar nicht mal uninteressante Todesfälle, das hatte durchaus Potenzial, aber es schien nicht wichtig für den Handlungsverlauf. Vielleicht hatte ich zu viel erwartet, Tote, Ermittlungen, Verdächtige, neue Wendungen. Einen Krimi halt. Bekommen habe ich eine durchaus lesenswerte Geschichte einer Frau, die in Südfrankreich ohne ihren Mann weiterlebt, ihren Alltag mit freundlicher und weniger freundlicher Nachbarschaft erlebt und dabei auf den Hund kommt. Falls das der Kern der Geschichte war, ist er gut umgesetzt worden.
Den Einstieg ins rund 320 Seiten umfassende Buch fand ich schnell. Im Mittelpunkt des Geschehens steht eine deutsche Frau, Anfang 40, Rechtsanwältin für Patentrecht, die den Verlust ihres Mannes, Kollege, Inhaber der Kanzlei, Deutscher mit französischen Wurzeln, im gemeinsamen Haus in Südfrankreich zu verarbeiten sucht. Warum sie das nicht lieber in der Kanzlei versucht, ist natürlich ihre Sache, Südfrankreich und das alte Haus sprechen natürlich für sich. Es folgen auf den nächsten etwa 200 Seiten allerlei geschichtliche Erklärungen zu den Hugenotten, von denen der verstorbene Gatte abstammt, zu Landschaft und Nachbarschaft. Die deutsche Aussteigerin Eva, mit der die Hauptperson befreundet ist, beherbergt einen Holländer, der plötzlich verschwindet, was aber niemanden weiter interessiert - bis auf die Anwältin. Die kümmert sich aber zunächst liebevoll um den armen angeketteten Hund ihres unsympathischen Nachbarn.... was folgt ist mehr oder weniger belanglose Unterhaltung, denn sie trifft auf nette, interessante Männer, ja, es gibt auch Tote, aber eher als Nebensache. Gar nicht mal uninteressante Todesfälle, das hatte durchaus Potenzial, aber es schien nicht wichtig für den Handlungsverlauf. Vielleicht hatte ich zu viel erwartet, Tote, Ermittlungen, Verdächtige, neue Wendungen. Einen Krimi halt. Bekommen habe ich eine durchaus lesenswerte Geschichte einer Frau, die in Südfrankreich ohne ihren Mann weiterlebt, ihren Alltag mit freundlicher und weniger freundlicher Nachbarschaft erlebt und dabei auf den Hund kommt. Falls das der Kern der Geschichte war, ist er gut umgesetzt worden.