Die große Liebe und die Realität

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madamebiscuit Avatar

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Das Cover gefällt mir gut, lässt auf eine romantische Sommerlektüre schließen. Wobei das jedoch zu kurz gedacht ist. Der biografische Roman erzählt nämlich von der Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch in den 1950er und 1960er Jahren.

Prinzipiell mag ich die Reihe des Aufbau Verlages sehr, da sie historische Fakten und biographische Hintergründe, gut recherchiert in Romane packt. Auch die Geschichte von Ingeborg und Max hat mich sofort gefangen genommen. Ihre große Verliebtheit und die Schwierigkeiten innerhalb ihrer Beziehung, waren für mich absolut nachvollziehbar.
Dabei wechselt die Autorin bei jedem Kapitel zwischen den beiden Protagonisten hin und her. So erfährt man als Leser*in die Gedanken, Emotionen und ihre jeweilige Sicht auf die Erlebnisse. Dabei führte dieser Wechsel für mich dazu, dass ich keine Stellung beziehen musste oder konnte.

Für alle, die Lust auf einen bewegenden Roman über die beiden Schriftstellerpersönlichkeiten haben, ist das eine klare Leseempfehlung.