Beide Namen hat man schon gehört, Max Frisch, Ingeborg Bachmann. Aber vielmehr als die Namen wusste ich nicht, muss ich zugeben. Deshalb hat dieses Buch mehr als Unterhaltungswert für mich, es erzählt mir, ein stückweit, ihre Lebensgeschichte. Getragen von großen Gefühlen und großer Tragik. Ein tolles Buch, was eine Liebesgeschichte erzählt, ohne kitschig zu sein. Was mir die Personen nahe bringt, ihr Inneres. Ich kann, so wie es erzählt ist, die Beweggründe von Beiden nachvollziehen. Und warum sie sich trotz aller Unterschiede zueinander hingezogen fühlen und warum sie weder ohne noch miteinander so richtig können. Der Buch ist nicht ganz leicht zu lesen, sondern sehr anspruchsvoll, was perfekt zu Ingeborg Bachmann und Max Frisch passt. Sicherlich muss man auch wissen, dass es sich hier immer noch um einen Roman handelt, so dass einige Details auch eher der dichterischen Freiheit der Autorin zuzuschreiben sind.