Wien in den 50zigern

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liesela Avatar

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Der Roman "Internationale Zone" von Milo Dor und Reinhard Federmann erzählt über die Besatzungszeit in Österreich, um das Jahr 1950 herum.
Es beginnt mit Boris Kostoff, ein ehemaliger Tierarzt, jetzt Alkoholiker und ein sehr unsympathischer Mensch. Er saß wegen Mord im Gefängnis, wurde frühzeitig aus der Haft entlassen und versucht nun sein altes Leben fortzusetzten.
Ein Wien in der Nachkriegszeit, in Zonen aufgeteilt unter der Macht der Alliierten.
Es geht um Zigarettenhandel, Spionage, Geheimdienst und Entführung.
Männer ohne Gewissen haben wenig Skrupel um an Macht und Geld zu kommen.
Erzählt wird aus unterschiedlicher Sicht der Personen, manchmal mit schwer nachvollziehbaren Zeitsprüngen.
Die Autoren haben historische Ereignisse gut mit einbezogen und somit ist es für mich eher ein Roman als ein Thriller.