Manchmal ist die Liebe näher als man denkt

Nachdem ihr Vater ihr eröffnet hatte, das er erneut heiraten würde und zwar eine Frau, die er erst seit zwei Wochen kannte war Chelsea schockiert. Seit dem Tod ihrer Mutter hatte sie sich auf die Arbeit konzentriert und niemanden an sich herangelassen. Ihr jüngere Schwester erinnerte sie jedoch daran, das es eine Zeit gab, in der sie glücklich und unbeschwert gewesen war. Eine Zeit in der auch sie geliebt hatte. Die Zeit in der sie durch Europa gereist war. Also beschloss Chelsea in die Schauplätze ihrer Vergangenheit zu reisen und so wieder zu sich selbst und ihren Gefühlen zu finden. Was sie jedoch nicht erwartet hätte: Ihr Kollege Jason, mit dem sie während ihrer Auszeit ein Projekt bearbeiten musste und der sie schon seit seinem Firmeneintritt in den Wahnsinn trieb stellte sich doch als nicht der Idiot heraus, für den Chelsea ihn gehalten hatte.
Jenn McKinlay hat es geschafft mit ihrer unglaublichen Geschichte in den Bann zu ziehen. Von Beginn an habe ich mich mit Chelsea verbunden gefühlt und konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen.
Es hat enorm viel Spaß gemacht Chelsea auf der Suche nach sich selbst zu begleiten. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht und man fliegt geradezu durch die Handlung. Nicht selten habe ich über verschiedenen Situationen lachen müssen und manchmal wollte ich einfach nur in die Geschichte eingreifen und Chelsea schütteln, damit sich nicht alles so zerdenkt.
Alles in allem kann ich die Geschichte jedem empfehlen, der ein wenig im Fernweh schwelgen möchte und sich von einer tollen, ergreifenden Geschichte entführen lassen möchte.