Naiv und trotzdem toll

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annaquas Avatar

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Chelsea hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, obgleich sie auch wenige kleine Schwachstellen hat. An einigen Stellen in der Geschichte fand ich sie ein wenig naiv – beispielsweise als sie gedacht hat, dass sich nach sieben Jahren Kontaktabbruch nichts ändern würde. Und auch auf ihren Reisen innerhalb von Europa ging sie mir doch ein wenig zu naiv an die Sache heran. Dennoch wurde das Buch mit viel Herz und Humor geschrieben, was man auf jeder Seite gemerkt hat. Zwischendurch war es etwas langatmig und auch der Tiefgang der Charaktere fehlte mir ein wenig. Für mich ist "irgendwo ist immer irgendwer verliebt" ein Buch, welches man in Ruhe auf dem Sofa lesen kann. Wenn man die Erwartungen nicht allzu hoch steckt, dann wird man auch nicht enttäuscht. Ich habe für mich persönlich wenig aus dem Roman mitnehmen können, hatte aber trotzdem eine tolle Zeit beim Lesen des Romans.