Nett, aber nicht perfekt

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bookaholic.aurora Avatar

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Jenn McKinlay erzählt in ihrem Buch „Irgendwo ist immer irgendwer verliebt“ Chelseas Geschichte auf der Suche nach ihrem Lachen und der Liebe. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie sich selbst in der Arbeit verloren und hat keine Zeit mehr für ihre Familie, ihre Freunde und vor allem die Liebe. Als sie das bemerkt erinnert sie sich an ihr Auslandsjahr nach dem Studien und beschließt dieses zu wiederholen und all ihre verflossenen Liebschaften zu besuchen. Colin in Irland, Jean Claude in Frankreich und Marcellino in Frankreich.
Die Idee der Geschichte ist schonmal sehr schön. Eine schöne Reise durch Europa, zumindest zwischen den Seiten, ist sehr einladend und auch gut umgesetzt. Die jeweilige Umgebung ist gut beschrieben, sodass man das Gefühl hat wirklich dort zu sein. Die Sehenswürdigkeiten, die Landschaft, die Menschen. Alles wurde wunderschön beschrieben. Auch Celseas Geschichte ist sehr emotional, echt und einfühlbar beschrieben.
Die Menschen sind alle so unterschiedlich und doch sehr interessant. Aiden ist die beste Persönlichkeit. Von Chelseas Boss kann man in dieser Geschichte viel lernen. Auch die Exfreunde in den verschiedenen Ländern verkörpern sehr schön die Mentalität der verschiedenen Länder. Chelsea lernt man als Workaholic kennen, doch erkennt man im Laufe der Geschichte so viel mehr hinter dieser Fassade.
Leider hatte ich mit dem Schreibstil und dem Layout meine Probleme. Die Seiten des Buches sind fast bis zum Rand mit kleiner Schrift ausgefüllt und der Schreibstil leider wenig aufregend. So zieht sich die Lesedauer sehr lange und macht teilweise wunderschöne Momente kaputt, da das Buch oft langweilig wird.
Insgesamt hat dieses Buch sehr viel Potential, dass leider nicht völlig ausgeschöpft wurde. Dennoch ist es eine schöne Geschichte für zwischendurch, dass mit einem Ende überrascht welches man nicht erwartet hat.