Unsympathische Protagonistin

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campino246 Avatar

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Chelsea flippt aus, als sie erfährt, dass ihr Vater wieder heiraten möchte. Sie selbst hat sich nach dem Tod ihrer Mutter in die Arbeit gestürzt. Nun möchte sie sich selbst wieder finden und begibt sich dafür auf die Spuren ihrer letzten drei Liebhaber.

Chelsea war mir sofort unsympathisch. Leider wird das nicht besser. Sie ist widersprüchlich in ihren Handlungen und denkt wenig über ihre Mitmenschen nach. Zum Beispiel kommt ihr gar nicht in den Sinn, dass ihre Liebhaber ihr Leben weiter gelebt haben. Außerdem wirkte sie insgesamt nicht sehr verliebt, da sie alle drei einfach stehen lassen konnte. Natürlich war sie aber so toll, dass die Männer sie sofort wieder erkennen...

Weiterhin störte mich die Vorhersehbarkeit. Solche Geschichten sind zwar immer vorhersehbar, aber normal muss man wenigstens kurzfristig zittern, ob es etwas wird.

Toll sind die kleinen Nebenfiguren, die richtig herzlich sind. Keine Ahnung, was diese an Chelsea toll finden.

Die drei Orte werden nicht sehr genau beschrieben. Man merkt aber schon Unterschiede in welchem Ort sie gerade ist.

Chelsea wirkt auf ihrer Reise plötzlich sehr tollpatschig. Und manche Szene, die lustig sein soll (ja, sie stolpert, wird angeregnet, stalkt), wirkt künstlich und hat mich nicht amüsiert.

Fazit: Als Fan von Liebesromanen bin ich von diesem enttäuscht, was hauptsächlich an der Protagonistin liegt.