Teenie-Story (super) meets DIY (naja)

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marie aus e Avatar

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Die Grundidee des Buches finden wir super.
Viele DIY-Anregungen, eingebettet in eine echte Story.
Es geht um Isy, die mit ihren Eltern umziehen muss und lt. ihrer eigenen Aussage total normal ist. Sie hat das Gefühl, dass alle anderen ein total aufregendes Leben führen, nur sie nicht.
Tja, der Umzug bringt Schwung in den Alltag, aber leider anders als von Isy erhofft.
Isy ist sehr kreativ und bastelt für ihr Leben gern. Gerade wenn es ihr nicht so gut geht, ist das auch ein prima Ventil für sie. Und wir können alle gleich mit loslegen, denn ihre Kreativitätsschübe teilt sie mit uns.

Allerdings waren wir hier enttäuscht.
Die DIY-Projekte lesen sich in der Inhaltsübersicht sehr schön, faktisch konnten wir damit aber fast nichts anfangen.
Sie sind sehr kurz, meistens einseitig und manchmal fühlten wir uns regelrecht veralbert.
Ein Beispiel?
DIY mit Handlettering:
1. Gläser gut ausspülen und trocken
2. Gläser schön beschriften und bemalen
voilá!

Ernsthaft? Die Tochter war jedenfalls ganz schön enttäuscht, denn auch sie bastelt sehr gerne und hatte sie hier mehr erwartet.
Generell gibt es keine weitergehenden Anleitungen, wir hätten uns da schon auch Vorlagen, Schablonen oder ähnliches erhofft. Klar ist es kein reines DIY-Buch, aber so reduziert?

Die Story um Isy war schön, die Grundidee super, auch die Illustrationen im Buch mit viel Liebe und detailreich, aber die Umsetzung der DIY-Anregungen hat noch Luft nach oben.