Verrat am eigenen Sohn

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frieda-anna Avatar

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Familie ist nicht immer toll und die Eltern kann man sich nicht aussuchen. Das weiß man. 

Jakob Obertin schafft sich ein Leben nach seinen eigenen Regeln; geht dabei brachial und rücksichtslos vor. Die Gefühle anderer beachtet er dabei nicht. Er beschloss zu lieben, konnte es aber nicht. Sein Sohn, den er zutiefst ablehnt, zahlt einen hohen Preis dafür. Doch wird Jakob von den Taten seiner Vergangenheit eingeholt. Bis es dazu kommt, leidet der Leser mit dem Sohn und begeleitet ihn auf seinem schwierigen Weg.

Liebe, Hass, Verrat und schwerwiegende Schicksalsschläge, aber auch Glück und Durchhaltevermögen sind Thema dieses besonderen Romans. 

Ich habe lange für das Buch gebraucht. Hab es zur Seite gelegt, aber nicht aus dem Kopf. Es ist keins wie jedes andere und entweder gefällt es und man schließt Freundschaft mit Jakobs Sohn oder eben nicht.

Florescu erzählt klar und tiefgründig wozu Menschen fähig sind um um ihren Platz in der Welt zu finden.