Sehr interessante Leseprobe

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jiskett Avatar

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Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch die interessante Inhaltsangabe. Ich habe erst neulich ein Buch mit einem ähnlichen Konzept gelesen ("Vierundzwanzig Stunden" von Guillaume Musso) und war sehr angetan davon, also hat diese Beschreibung gleich mein Interesse geweckt.

Die Leseprobe selbst hat mir gut gefallen. Schon der Schreibstil ist toll, aber auch die Charaktere sind sehr interessant. Rafa ist mir, obwohl er ein Säufer ist, von Anfang an sympathisch gewesen. Dass er einfach beschließt, sich um das Kind zu kümmern, zeigt, dass er ein guter Mensch ist, und dann die Beschreibung als "ein Penner, der von innen heraus strahlte, als sei er ein Millionär"... er klingt wirklich, als sei er trotz seiner Schwächen sehr liebenswert. Wie er das Baby umsorgt hat, war (in Ermangelung eines besseren Wortes) süß. Wegen seiner tragischen Vergangenheit hat er mir leid getan.
Die Geschichte ist bisher wirklich gut, aber auch schon tragisch. "Und in drei Monaten stirbt Juancho in meinen Armen". Oh Gott... ist es naiv, auf irgendeinen Ausweg zu hoffen? Der arme Rafa... und auch der arme Juancho, das ist doch kein richtiges Leben. Ich stelle mir genau die gleichen Fragen wie Rafa - wie ist es möglich? Wie funktioniert es? Auf die Antworten bin ich schon sehr gespannt.
Und das Ende der Leseprobe ist gemein. Hoffentlich wird es Juancho wieder besser gehen...